Meine Traumstadt New York!

Der Flug nach New York ging nicht sehr lange, wir sind zum Ozean rausgedonnert, haben dort ein paar Kilometer verbracht und dann ging es schon wieder Richtung Festland. Der JFK ist ein wahnsinnig großer Flughafen mit einem Extra „Airtrain“, welcher zwischen den 8 oder 9 (?) Terminals und stationären Bahnhöfen verkehrt. Da der Flughafen 30 Meilen von meiner Unterkunft entfernt war, habe ich mich entschieden diesmal die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Eine Taxifahrt hätte wohl um die 70$ minimum gekostet.

Also bin ich mit dem besagten Airtrain losgefahren bis zur Jamaica Station, warum der Name kann ich leider nicht sagen, diese befand sich in Queens und ich wollte aber nach Manhattan, upper Westside direkt neben dem Zentral Park am Broadway.

Dort musste ich erstmal mir die Funktionsweise der UBahn anschauen und feststellen, dass für Leute mit großen Koffer die Eingänge viel zu klein sind. Naja, einmal kapiert wie es geht, ist das Ubahnfahren sehr einfach. Man bezahlt für jede Fahrt, egal wie weit und wie lange 2$, muss man in einen Bus oder Tram umsteigen, kann man das innerhalb von 2h auch, muss man aber in eine andere Ubahn-Linie und die beiden treffen sich nirgends, dann muss man halt noch mal 2$ löhnen.

Ich also in die Linie E reingesprungen und dann vollgas nach Downtown, nächster halt zum umsteigen war Times Square. Kaum das Gefährt verlassen, konnte ich es mir nicht nehmen lassen ans Tageslicht zu gehen und mir das Spektakel anzuschauen. Inmitten von tausenden Menschen, alles leuchtete und der Trubel in dem sich alle befanden war herrlich. Hier wusste ich, das ist meine Stadt, hier fühlst dich wohl. Trotz allem musste ich aber meine Unterkunft aufsuchen und einchecken, wollte ja schließlich mein Gepäck loswerden. Also ab rein in die nächste Ubahn und bis zur 96th Street gefahren, mein Ziel war die 95th, hatte also super gepasst alles.

Nach dem ganzen blabla an der Rezeption war ich endlich im Zimmer, packte allles irgendwohin und machte mich fertig, mir etwas zu Essen zu besorgen und bisserl Bier etc. einzukaufen. Nach gefühlten 2h rumlaufen auf dem Broadway und Abendessen bei KFC fand ich auch ein CVS zum einkaufen und da wurde erstmal gleich für Frühstück, Trinken und Bier gesorgt. Als ich wieder „zu Hause“ war, war es glaube gegen 22 Uhr und war auch ziemlich kaputt. Nun hieß es Wlan suchen und hoffen dass es was ungesichertes gibt, der Typ von unten meinte es gäbe nur in der Lounge Wireless LAN und ich war im fünften Stock, es gab einige und in einem habe ich es mir dann bequem gemacht, das war auch recht schnell. Nach ein bisserl surfen wo ich denn hin will und was ich sehen möchte und viel lesen über die ganzen Sachen, was dann Bettzeit um am nächsten Tag frisch fröhlich los zu marschieren.

Das erste Ziel war die Brooklyn Bridge, es sollte wunderschön sein von Brooklyn über die Brücke nach Manhattan zu laufen und dabei die Skyline von New York zu genießen und ich muss sagen, hier hat man auch wahrlich nicht untertrieben, es war schlichtweg der Hammer. Anschließend kam ich zur City-Hall und bin dann zu Ground Zero gelaufen um mir die große Baustelle des ehemaligen World Trade Centers anzuschauen. War sehr beeindruckend. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die sich noch gar nicht richtig sicher was dort hin kommt, aber es wird erstmal ein Grundstock geschaffen. Weiterhin hab ich mir dann die Wolkenkratzer in Downtown angeschaut um mich langsam zur Fähre nach Liberty Island durchzukämpfen. Als ich ankam, was kurz nach 16.00 Uhr war, ist wohl die letzte Fähre grad weg, ich dachte gelesen zu haben, die fahren nur bis 16 Uhr. Nun gut, was solls, es war ja noch ein Tag vorhanden. Das beste war, ein Pärchen hatte zwei Karten, weil die die Fähre auch verpasst hatten und haben die mir dann geschenkt, da sie den nächsten Tag wieder abfliegen. Ich habe mich denn wieder auf den Weg nach Downtown gemacht und wollte den Broadway entlang laufen und mir alles anschauen. Als erstes kam ich zur Wall Street, diesmal stand stark bewaffnete Armee davor, das verwunderte mich ein wenig, aber war mir eigentlich egal. Mein Weg brachte mich dann um die 50 Straßen Richtung Uptown den Broadway entlang. Ich war shoppen, schaute mir Geschäfte an und hab im Wendys zu Abend gegessen. Der Ende des Weges gipfelte in Grand Central Station, was auch ganz nett war, mal so einen rießen Bahnhof zu sehen mit über 100 Gleisen, sowie UBahnanbindung und Shuttlebussen. Es war schon lange dunkel geworden und nun musste natürlich der TimesSquare noch mal besucht werden, was dort los war, es war atemberaubend, aber schaut euch einfach die Bilder an. Am Ende bin ich dann irgendwann zu Hause gewesen, hab mir noch nen Bierchen gegönnt und eine Runde NFS Undercover gezoggt um dann zu schlafen, es sollte ja wieder zeitig los gehen am nächsten Tag. Dieser begann auch mit einem zünftigen Frühstück bei Starbucks. Umsteigen am TimesSquare und wieder hats mich rausgezogen. Weiter dann zum Rockefeller Center, da wurde gerade der berühmte rießige Weihnachtsbaum aufgebaut, leider habe ich diesen nicht im dunklen sehen können 🙁 Das nächste Ziel war nun das Empire State Building, da führte kein Weg dran vorbei mal hochzufahren. Leider waren die Wartezeiten so verdammt lange, dass es mich dann langsam angefangen hat ziemlich anzustinken, bis ich oben war vergingen glaub 1,5-2h. Immer wenn man dachte, jetzt kommen die Fahrstühle, dann kamen diese eben leider noch nicht, sondern eine neue Wartehalle, man man man war das nervig!

Somit kam ich nun auch in schlimme Zeitprobleme, denn es war 15.15 als ich das Gebäude verließ. Bin dann aber zügig Richtung Ubahn gelaufen um mit der schnellsten Verbindung nach Downtown zur Fähre zu donnern. Ich kam auch 15.45 an und war so froh, dass ich es geschafft hatte, ABER NEIN, die letzte Fähre fuhr heute 15.30 🙁 Innerlich schrie alles und war auch derb bedient! Naja sowas passiert, ich war ja nicht das letzte mal in NY und schau mir die Lady halt später an. Anschließend war ich dann noch mal auf der Brookly Bridge, die Skyline bei Nacht ist ja einfach mal der Hammer würde ich behaupten. Auf dem nach Hause Weg gab es dann nochmals einen Abstecher zum TimesSquare, wo ich dann auch mal so eine höher gelegene Plattform bestiegen habe um noch ein paar Bilder zu schießen. Am Ende gings nach Hause und tot ins Bettchen, ich musste gegen 5 aufstehen, da mein Flieger nach Austin schon um 9.30 Uhr ging und mir die öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen dienen sollten. Klappte alles sehr gut, ich habe noch am Gate gemütlich gefrühstückt und bin dann meinen 4stündigen Flug angetreten. Neben mir saß ein Freak, der die ganze Zeit nur Kochsendungen geschaut hat, das war ganz cool hier , da in den Displays vor unserer Nase kam Live-TV. Ich selber hab die ganze Zeit am Laptop geschrieben und versucht ein wenig Schlaf nachzuholen. Es war schön in New York, ich komme wieder, keine Frage!

Die Bilder findet Ihr hier:

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