Update Citrix Xenserver to XCP-ng

The story behind XCP-ng

Since XenServer 7.x, Citrix decided to make changes to their free Version, obviously to make more money with the licensed versions of the product. You can’t use the LTS 7.1 without a subscription, because there are no more updates for this minor without a licence. It’s free to upgrade from 7.1 to the next version, but in 7.2 Citrix started to disable features and with the next releases they also decided to create a limit of max. 3 servers per pool and removed so many important features like HA, Xen Storage Motion or the Rolling Pool Upgrade Wizard, that the most homelabs or little companies had to decide what to do. Of course, you will find a lot of other hypervisors out there and some are free, but if you really love XenServer, you don’t want to move to another product. 

Oliver Lambert and his Team – the developers of Xen Orchestra – decided to start a new project: XCP-ng – basically, they hack the code of Citrix XenServer to enable all features and remove the restrictions, but that’s not all, they also implement new features like a very easy updates process and the code of the new “product” is 100% open source plus community supported. 

This post should show you my experience with the update from XenServer to XCP-ng, after some tests I wanted to give it a shot and use it on my servers.

the Situation:

  • one Citrix XenServer 7.2 pool
  • two hosts
  • 31 virtual machines
  • no shared storage 

prerequisites

the update

an update of the whole pool is pretty easy:

  • start with the poolmaster
    • stop the virtual machines on your host
  • boot the CD / ISO-Image
  • use “upgrade XenServer”
    • the installer will perform a backup of the old installation for you
  • reboot after the process is finished
  • use Xen Orchestra or XCP-ng Center to manage the upgraded poolmaster (normal XenCenter will not work anymore!)
    • start your virtual machines

Your pool is now partially upgraded, so you need to do the slave(s) as well.

  • stop the VMs
  • boot the CD / ISO-Image
  • use “upgrade XenServer”
    • the installer will perform a backup of your old installation for you
    • the installer will ask for the management interface and IP configuration – make sure to use the same config as the slave has normally
  • reboot after the process is finished
  • use Xen Orchestra or XCP-ng Center to manage the pool
    • start your virtual machines

the live-update without downtime

it is possible to update the pool without an downtime for the virtual machines, but they have to be on shared storage! during a pool-update, sadly – it’s not possible to move VMs between the nodes via “Xen Storage Motion”

Just use an additional computer with NFS, SMB, CIFS or iSCSI protocol (for example) and enough storage space to host your VM hard drives.

Add it as new SR to the pool and move everything on the new repository before upgrading. 

Now use the normal way:

  • start with the poolmaster
    • migrate the virtual machines to the slave
  • boot the CD / ISO-Image
  • use “upgrade XenServer”
    • the installer will perform a backup of your old installation for you
  • reboot after the process is finished
  • use Xen Orchestra or XCP-ng Center to manage the upgraded poolmaster (normal XenCenter will not work anymore!)

Your pool is now partially upgraded, so you need to do the slave as well.

  • migrate all VMs from the slave to the master
  • boot the CD / ISO-Image
  • use “upgrade XenServer”
    • the installer will perform a backup of your old installation for you
    • the installer will ask for the management interface and IP configuration – make sure to use the same config as the slave has normally
  • reboot after the process is finished
  • distribute all your machines like you want
  • if necessary, move the VMs back to local storage

the patching

congratulations, your pool should now be upgraded to XCP-ng, good job 🙂

there are two ways of patching an XCP-ng Pool – and they are ten times better than Citrix can offer.

via yum packet manager

a simple command will patch your host. the developers built a way to use yum – so it’s very easy patching a node. the host needs internet access, direct or via proxy doesn’t matter.

! Remember: start with the pool master!

# login as root to the machine
[root@sheldon ~]# yum update
# reboot the host after updates are finished
# do the same with the next host in pool

there is a special yum-repository included:

[root@sheldon ~]# cat /etc/yum.repos.d/xcp-ng.repo
[xcp-ng]
name=XCP-ng 7.4
baseurl=https://updates.xcp-ng.org/7.4/
enabled=1
gpgcheck=0

you can also mirror the whole repo to a host in your data centre and the servers don`t need direct internet access anymore.

via Xen orchestra

it is also possible to use xoa to patch the pool:

just install the updater-patch on all of your servers, it’s enough to do it one time after installing the system:

[root@sheldon ~]# yum install xcp-ng-updater

after that, you can patch the whole pool with one click:

  • use “Install pool patches” 
  • wait until its finished
  • reboot the master first
  • reboot the slave(s) afterwards

Hopefully, someone can use this howto and upgrades his XenServer pools 🙂

cheers, Ringo

 

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Malaysia: einsame Insel, Hochzeit, Großstadt und viele absolut geniale neue Menschen!

Da stand ich also, abends um 21 Uhr, in Singapur am Busbahnhof und wartete auf den Start Richtung Malaysia.

Azmil hatte mich zur Hochzeit seines Bruders ins Land eingeladen, die Umstände waren perfekt, da ich sowieso noch nicht wirklich nach Thailand wollte … Seit genau zwei Wochen hatte ich Deutschland verlassen und befand mich jetzt schon vor der ersten, unvorhersehbaren Planänderung der Route. Das Ziel hieß erst mal „Kuala Terrengano“ und war 9h Busfahrt entfernt. Nach einer Stunde verließen wir Singapur und mussten alle zur Grenzkontrolle raus, recht unkompliziert, wieder einen neuen Stempel eingeheimst und zurück in das große, rollende Bett. Zehn Minuten später der gleiche Spaß nochmal, aber diesmal für die Einreise nach Malaysia und komplett mit unserem Gepäck. War ein wenig nervig das Prozedere, aber als Belohnung gab es wieder einen neuen Eintrag in den Reisepass 🙂 Ich hatte es mir gerade bequem gemacht, das Filmchen lief und die Schokolade war schon fast im Mund, da hielten wir an einem recht großen Busbahnhof, bei der Durchsage in einem recht unverständlichen Englisch hörte man raus, dass wir den Bus tauschen und mit einem anderen weiter fahren … Schade. Es ging dabei wohl nicht darum, dass unser altes Gefährt kaputt sei, sondern ich denke, dies ist taktisch aus Benzinpreisgründen. In Singapur zahlt man recht viel und hat da auch die Regel, dass man einen dreiviertel vollen Tank haben sollte, um das Land verlassen zu dürfen. An einheimische Malaysier wird das Benzin auch nochmal viel billiger verkauft, als an Ausländer, daher werden die Reisenden wahrscheinlich nur kurz über die Grenze geschafft und in einen vollgetankten Bus mit billigeren Sprit gesetzt. Keine Ahnung, was der Grund war, die restliche Nacht verlief auf jeden Fall ganz gemütlich, auch ein paar Minuten Schlaf waren mir vergönnt. Angekommen gegen 6.30 Uhr und ziemlich gerädert haben wir unser Reisemittel verlassen. Sofort standen „Taxifahrer“ bereit und haben begonnen für sich zu werben, damit sie uns an unser wirkliches Reiseziel bringen können. Erst mal ablehnen und durchkämpfen war das Motto, eigentlich hatte ich für die restlichen 120 km nach „Kuala Besut“ mich für eine weitere Busfahrt entschieden, welche nur ein Zehntel des Preises vom Taxi betrug. Da aber zwei Holländer noch mit mir reisten und das gleiche Ziel hatten, wurde sich das Taxi geteilt. Damit stieg der Preis zwar von drei auf sechs Euro … aber hey, ein wenig Komfort muss auch mal sein 🙂 Wir stiegen also in ein recht runtergekommenes Auto, einer Privatperson alias „Taxifahrer“ und dann begann die wilde Fahrt. Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote sah der gute Herr mehr als Empfehlung an, die ihm nicht so ganz in den Zeitplan passte … Also da hat Marco wirklich noch einen sicheren Fahrstiel dagegen 🙂 Knapp über eine Stunde voller Adrenalin und wir erreichten nun, natürlich putzmunter, die Fähre zu den „Perhentian Islands“ … Naja Fähre … es handelte sich um kleine Speedboote die mit einem ordentlichen Tempo durch den Ozean pflügten … Spaß hat es auf jeden Fall gemacht und sicher angekommen waren wir auch, also alles halb so wild.  Dummerweise gab es auch Verluste, eine Dose Bier im Rucksack hatte es nicht mehr ausgehalten und ist eigenständig explodiert … der Fotorucksack nass und ein Drittel der Dose schon weg … was nen Desaster, da musste ich erst mal den Rest dann vorm Check-In gemütlich in der Sonne austrinken, ärgerlich! Nach einem kurzen Power-Nap ging es dann erst mal zum Mittags-Buffet und anschließend an den Strand. Die Umgebung war sehr faszinierend, glasklares Wasser, Regenwald auf der anderen Seite und richtig schöner weißer Strand, kurzum: ein Paradies 🙂  Meine Zeit verbrachte ich am Strand oder mit der Kamera bewaffnet beim Erkunden der Insel … einfach ausspannen und Kraft tanken, reisen ist schon anstrengend 🙂 Freitag früh um acht Uhr war dann Check-out, ich musste noch mit dem Boot zurück um meinen Bus  nach Kuala Lumpur zu erwischen. Es lagen nun weitere Neun Stunden Fahrt vor mir, aber das war alles recht entspannt. Kaum angekommen, fix in die U-Bahn und ab zu Azmil, es war sehr schön ihn wieder zu treffen und Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Sie lebten in drei Generationen in einem Haus und das ist schon recht unterschiedlich zu unserem Leben in Deutschland, es ist nicht üblich, dass man auszieht und sein eigenes Ding macht, hier wird das Familienleben noch groß geschrieben, der Umgang miteinander ist so liebevoll und Freunde sind immer willkommen, teilweise habe ich mich sogar wie ein temporärer kleiner Teil des Großen und Ganzen gefühlt 🙂 Wir waren noch typisches lokales Essen uns einverleiben und dann war warten angesagt, bis alle von Arbeit kamen und wir in Richtung Ipoh aufbrechen konnten. Der Ort lag 210 km nördlich und da sollte auch die Hochzeit stattfinden, gegen 23 Uhr sind wir losgefahren und wieder einmal waren die Geschwindigkeitsbegrenzungen nur Empfehlungen, aber hat ein Heidenspaß gemacht. Die Kisten waren ein wenig Hobby-getuned  und daher gab es auch immer wieder kleinere Spielerein auf dem Highway mit anderen Fahrern. Sollte die Polizei dich hier anhalten, weil man zu schnell gefahren ist, dann zahlt man einmalig umgerechnet 75€ und das wars, egal wie viel man gerast ist oder wie oft man schon angehalten wurde. Ich denke dies könnte einigen Leuten daheim gefallen 🙂 Der Benzinpreis war mit 40 Cent pro Liter auch recht angenehm und daher sind die Autos recht beliebt in dem Land. Nach der Ankunft haben wir noch kurz ein wenig gequatscht und dann ging es ins Bett, es stand ein anstrengender Tag vor uns. Der Tag startete mit einem indischen Frühstück, was natürlich für europäische Mägen etwas ungewöhnlich ist, scharf und warm esse ich sonst eher nicht, aber war super lecker 🙂 Nun machten sich alle fertig und es sollte dann auch bald zur Mall gehen, ja richtig gelesen, die Hochzeit sollte in einem Einkaufszentrum stattfinden, das war auch die erste überhaupt in Malaysia. Daher wurde alles gesponsert und das Paar musste kaum etwas bezahlen, lokales Fernsehen und Zeitungsreporter waren vor Ort um alles zu dokumentieren, schon lustig das ganze Spektakel.  Das Brautpaar kam mit samt einer ganzen Meute von Leuten in den Hochzeitsraum, es ähnelte ein wenig einem Umzug, viel Musik wurde gespielt und alles sah recht pompös aus. Die Ganze Zeremonie dauerte sicherlich zwei Stunden und am Ende war ich sogar ein Teil davon, mein Name wurde aufgerufen und ich sollte vorkommen um dem Brautpaar traditionell alles Gute zu wünschen,  dabei war die Aufgabe verschiedene Kräuter in die Hände zu legen und etwas Wasser darüber zu verteilen, schon ein komisches Gefühl, vor all den Menschen, aber recht witzig im Endeffekt. Anschließend gabs Essen und auf der Bühne sind verschiedene Künstler aufgetreten, sehr unterhaltsam. Wer danach noch eine große Party erwartet hat, war etwas schief gewickelt, es handelte sich um Muslime und da ist Alkohol etc. nicht erlaubt, somit war das Ganze dann auch zu Ende.  Wir fuhren zur Unterkunft zurück und ruhten uns noch ein wenig aus. Yuni und ich waren noch etwas uns die Nachbarschaft anschauen und stoppten an einem traditionellen Nachtmarkt, es wurde gekocht, gegrillt und man konnte recht viel verschiedene, für uns sicherlich außergewöhnliche Sachen probieren. Mein Plan war mit einem Bus in die „Cameron Islands“ zu fahren, um mir das Gebirge ein wenig anzuschauen und da noch etwas Zeit zu verbringen, als die anderen das hörten wurden sie richtig neidisch und zack dann wars entschieden … alle wollten mitkommen und wir sind mit fünf Autos dahin gefahren … die ganze Familie, Oma, Eltern, Enkel … sehr coole Aktion und absolut spontan. Erreicht haben wir unser Ziel Abends gegen Elf Uhr und nun musste aber noch eine Unterkunft gefunden werden, es war richtig schwer, alles war ausgebucht, absolut alles, von den günstigsten Zimmern bis hin zu den Fünf-Sterne Hotels … wir haben bis zwei Uhr Nachts gesucht und dann entschieden wieder nach Kuala Lumpur zu fahren, da es keinen Sinn mehr gemacht hat… sehr schade 🙁 Gegen fünf Uhr sind wir auch angekommen und todmüde ins Bett gefallen … was für ein Tag 🙂 Nach einem ausgiebigen Frühstück brachten wir Yuni zum Bahnhof, sie musste wieder zurück nach Jakarta fliegen. Für mich stand ein Wechsel ins Hostel an um noch einige Zeit in der Stadt zu haben und mir alles anzuschauen. Die Unterkunft  war der Hammer, mein Bett stand in einem sogenannten „24 people mixed Dorm“, ergo mit 23 anderen Leuten in einem Raum, das konnte was werden … aber Pusteblume, es war total entspannend. Da waren keine Schlafmöglichkeiten, wie man sich das so vorstellt, es handelte sich eher um ein für Japan typisches Zimmer, mit Waben in der Wand, wo man schlief. Es gab Licht, Strom und ein kleines Fach, außerdem war es möglich einfach den Vorhang hinter sich zu schließen und schon kehrte Ruhe ein … genau das was ich zum Ausspannen brauchte 🙂 Fürs Feiern mit den anderen Reisenden war eine sehr hübsche Dachterrasse vorhanden, die EM wurde jede Nacht live übertragen, es gab eine Bar und immer neue Leute zu treffen. Eines Abends kam ich grad von einer Stadtbesichtigung und traf dann Stephanie aus Perth im Zimmer, sie war eigentlich Kanadierin, lebte und studierte aber in Australien, da haben wir beschlossen noch etwas essen und trinken zu gehen.  Sie war gerade angekommen und machte einen Zwischenstopp, um dann weiter über London nach Toronto zu fliegen, es waren sechs Wochen Ferien an der Universität. Diese Richtung war eigentlich unüblich um nach Canada zu kommen, aber in Ihrem Fall billiger. Für den Ausklang des Abends wartete ein Deutschlandspiel, da gab es nur ein Problem, es startete erst 2.45 Uhr, ging dann auch entsprechend bis fast zum Sonnenaufgang, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall 🙂 Der nächste Tag sollte schon um 9 Uhr starten, da wir gemeinsam auf eine, vom Hostel organisierte, Stadttour im Bus gehen wollten. Es war nicht allzu einfach, doch alle schafften es, mehr oder weniger pünktlich, aufzustehen und hatten einen aufregenden Tag mit vielen Sehenswürdigkeiten. Daniel und Christoph aus Deutschland, Enio aus der Schweiz, Steph, Steve aus England, sowie Jaena und Ryan aus den USA waren in unserer kleinen Gruppe,  welche sich über die Tage recht gut zusammengelebt hatte und auch viel unternahm. Einige lange und coole Nächte hatten wir auf der Dachterrasse und immer wieder kamen neue Leute dazu, so stellt man sich das Hostelleben vor und genau dies ist auch das faszinierende, Spaß mit Menschen aus der ganzen Welt, welche man sonst wohl nie kennen gelernt hätte und welche zu temporären und teilweise auch zu engeren Freunden werden. Den einen Tagen haben wir noch ein Einkaufszentrum besucht, in welchem ein Funpark mit einer Achterbahn verbaut war … absoluter Wahnsinn 🙂 Natürlich musste es ausprobiert werden, es gab auch noch andere Geräte, in denen einem ordentlich schlecht wurde und manche haben geschriehen wie kleine Mädchen 🙂  Anschließend noch japanisch Essen und die Nacht an den „Petronas Twintowers“ verbringen, viel Unsinn machen und mit viel zu vielen Menschen in einem Taxi für 2 Euro heimfahren.  Unser letzter gemeinsamer Abend war angebrochen, viele wollten die nächsten Ziele ansteuern und auch ich hatte einen Flug nach Jakarta / Indonesien zu erwischen. Erst war packen angesagt, niemand wollte sich das nach einer durchzechten Nacht kurz vor der Abreise antun … später gab es noch ein Sit-in bei uns im Zimmer um zu quatschen, ein wenig zu trinken und einfach eine gute Zeit verleben. In dem Hostel gab es eine Kameraüberwachung und daher kreuzte auch recht schnell ein Wachmann auf und wollte, dass wir doch bitte aufs Dach umziehen und gab uns deutlich zu verstehen, dass der Genuss von alkoholischen Getränken nicht gestattet sei … er kam noch einige Male wieder, aber irgendwie konnten wir uns immer wieder rausreden, nach Mitternacht ließ er aber nicht mehr mit sich reden und wir gingen dann hoch. Gegen vier Uhr bin ich dann „leicht angetrunken“ ins Bett, mein Wecker sollte um sieben klingeln, um meinen Flieger zu bekommen, musste ich spätestens kurz nach acht das Hostel verlassen… Als ich aufwachte war es 7.55 Uhr …. FUCK!!! Aufspringen, alles zusammenramschen und ab zum Bahnhof … das Busshuttle zum Flughafen brauchte ca. eine Stunde, davon hab ich 55 Minuten geschlafen 🙂 Evtl. fragt ihr euch, was ich eigentlich in Indonesien wollte … der Stop war nicht auf meiner Route eingeplant … das lag ganz einfach daran, dass ich Yuni kennengelernt hatte. Sie war schon mit in Singapur im Hostel und dann auch auf der Hochzeit bei Azmil, da wir die einzigen waren, die nicht zur Familie gehörten, lag es nahe auch viel Zeit miteinander zu verbringen. Irgendwann meinte Yuni, dass ich gerne sie besuchen kommen kann, wenn ich das wöllte und zack, war es beschlossene Sache … Es wartete also wiedermal ein Abendteuer in einem absolut fremden Land auf mich, gemeinsam mit einer Familie, welche schon ewig dort lebt … aber dazu später mehr 🙂

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Singapore is a fine city!

Abends um 21 Uhr startete ich aus Dubai in Richtung Singapore … meiner einer war schon ein wenig schläfrig und daher hab ich den Plan verfolgt, mich mit Bier … (nach einer Woche Abstinenz) … schön schläfrig zu trinken und evtl. es zu schaffen mal im Flieger ein Auge zu schließen. Es waren sicher nur Minuten aber ich war kurzweilig weggepennt, jippieh 🙂 Das mach ich jetzt immer so auf den langen internationalen Flügen, Hauptsache ich komme nicht stockbesoffen dann irgendwo an, aber hey – wer nichts riskiert … oder wie war das? Egal. Jetzt stand noch die Einreise bevor und es sollte endlich wieder geliebte Stempel geben … es handelte sich dabei um eine riesige Halle, aber gerade mal 10 Leute standen vor mir, irgendwie war dies verwunderlich … doch wie sich am Ende rausstellte, hatte alles seine Richtigkeit … eine kleines peinliches Missgeschick passierte trotzdem, ich bin an den Schalter ran und hab schön vergessen meinen Einreisezettel auszufüllen, klar das kannte ich von USA und Canada schon, aber in Dubai war es nicht notwendig und somit bin ich davon ausgegangen, dass es hier auch nicht gebraucht wird, Zettel wurden im Flieger keine ausgegeben … sehr mystisch  –  whatever! Ab zurück, fix alles eingetragen und schon hörte ich das Geräusch des Stempels in meinen Ohren –  Singapore, Baby!

Nach einem kurzen Frühstück, bestehend aus nem großen Kaffee und etwas Gebäck, ging es dann auch schon zielgerichtet zur U-Bahn. Noch fix, wie vom Hostel empfohlen, die EZ-LINK-Card gekauft, es handelte sich dabei um ein auf RFID basierenden System, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren zu können ohne sich mit Kleingeld rumärgern zu müssen. Das Guthaben immer wieder aufladbar und somit auch kein sinnloses bedrucken von Pappe … sehr schön, solltes überall geben sowas! „Lavender Street“ war der Name meiner Station, auch die Straße, auf welcher mein Hostel war hieß so … ich freute mich schon auf einen kurzen Marsch, der so vollbepackt, auch recht anstrengend sein kann … aber Pusteblume! … war ein ganzes Stück und entsprechend halbtot kam ich im Hostel an, mir wurde auch gleich ein Glas Wasser angeboten, man hat es mir wohl angesehen 🙂 Nach einem kleinen Power-Nap ging es dann auch gleich in die Stadt, ab nach Downtown … Atmosphäre einfangen! Angekommen, habe ich erst mal nicht schlecht gestaunt … vor einer Bank standen einige Hundert Menschen und machten Aerobic, angetrieben von einer Trainerin, welche mit Mikrofon bewaffnet vorn auf einer Bühne rumsprang, wurde erst mal als Großveranstaltung Sport gemacht … immer wieder kamen Jogger vorbei und haben sich angeschlossen … Das Ganze löste sich flashmobartig auch recht schnell wieder auf … ich konnte meinen Weg fortführen und ein paar Nachtbilder schießen, mir, auf Treppen lümmelnd, einfach die Ganzen Leute anschauen und die das Gefühl in der Fremde genießen. Die Müdigkeit kam dann recht schnell um die Ecke und somit bin ich heim und ins Bett … als die Zimmerkollegen, leicht angetrunken, nachts reingetobt kamen wurde ich etwas unsanft geweckt, die Augen gingen dann bis 4 oder 5 Uhr auch nicht mehr zu … wie ich diesen Jetlag Mist hasse!

Frühstück war inklusive und es gab Toast sowie Früchte (Melone, Drachenfrucht und Orange) so viel man wollte, dazu guten frisch gebrauten Kaffee … ein Paradies! Das Hostel war auch so an sich der Wahnsinn … schön mit Dachterrasse zum rumhängen und Leute treffen am Abend, die Angestellten total nett … die Dame von der Rezeption und auch die Managerin kenne ich jetzt sehr gut und wir saßen auch öfter mal Abends oben, haben gequatscht und paar Bierchen getrunken … Man kam sich nach ein paar Tagen schon fast heimisch vor … Selbst wenn ich nicht in Singapore bin, haben wir jetzt noch Kontakt über Facebook … macht viel Spaß so was … so sollte es sein 🙂

Singapore is a fine city! … manche fragen sich evtl wieso man das so sagt? Es liegt einfach daran, dass es in dieser Stadt soooo viele Regeln gibt, die auch noch alle mit heftigen Strafen versehen sind, wenn man erwischt wird, wie man sich nicht dran halt. Aber seht selbst:

Selbst Kaugummi kauen wird in der U-Bahn als Essen angesehen und entsprechend bestraft! Es war lange Zeit nicht einmal erlaubt im Supermarkt sich welchen zu kaufen. Das Wegwerfen einer Zigarette auf der Straße kostet 300$ und für den Besitz von mehr als 500 Gramm Gras wird man als Drogendealer hingerichtet. Alles in allem, ist es also eine sehr saubere Stadt … fast ein wenig zu sauber meiner Meinung nach … Es gibt Kameras überall, in einem Durchgang zur U-Bahnstation habe ich mal 16 gezählt (!) … man kommt sich dauerhaft leicht beobachtet vor. Aber dies ist ja nur eine Seite … und es gab noch viele andere.

Das faszinierendste war für mich aber eindeutig „Marina Bay Sand“, es handelt sich um ein riesiges Hotel / Casino, bestehend aus drei Türmen, auf welchen eine Plattform drohnt. Da oben befindet sich ein Restaurant, sowie ein Pool, welcher bis an die Kante der Plattform reicht und man kann dann einfach ins Leere runter schauen … Wahnsinns Anblick! Leider ist die Nutzung nur gestattet, wenn man Hotelgast ist … eine Nacht ging bei 250€ los … da ist mir der Gedanke dort schwimmen zu gehen dann doch eher vergangen.  Trotzdem war ich oben und habe an einer kostenlosen Tour zum Pool teilgenommen, welche mir die Nacht vorher von einem Reisenden aus Tschechland empfohlen wurde. Sehr netter Typ, er war seit 11 Monaten unterwegs und hatte seinen Weg bis nach Singapore komplett ohne Flugzeug zurück gelegt …  Oracle Datenbankspezialist aus Prag … ein wenig sah er auch so aus, jetzt stellt euch nicht Schurzi vor, sondern eher einen sehr großen, dürren Typen mit Brille 🙂 Wir haben von unseren Erlebnissen und Plänen erzählt, noch einen Schweitzer kennen gelernt, dann gesellten sich noch ein Malaysier und eine Indonesierin zu uns … warn paar echt gute Abende …

Schaut euch das Hotel und den Pool aber selbst an:

Hier noch ein paar Eindrücke der Dachterasse:

Die normale Abendbeschäftigung bestand meist zusätzlich noch aus der Lichtshow von Marina Bay Sands, bzw. aus kostenlosen Freiluftkonzerten von verschiedenen Bands, meist aus Umliegenden Ländern:

Tagsüber war immer Stadt unsicher machen angesagt, meist auf der Suche nach den Geschäften und Restaurants die nicht so touristisch sind, sondern auch von den Einwohnern genutzt werden, da gab es dann auch das lokale Essen zu richtig, richtig günstigen Preisen. Verschiedenste Stadtvirtel wie „little India“ und „Chinatown“ waren sehr interessant zu besichtigen, massenhaft Tempel, sowie andere kulturelle Sehenswürdigkeiten gab es zu begutachten … dies führt aber auch sehr schnell dazu, dass alles sehr reizüberflutend wird, also war auch sehr oft einfach nur in einem Cafe sitzen, quatschen oder Leute beobachten angesagt. Diese Reise steht bei mir auch unter dem Stern, dass ich sehr viele neue Sachen ausprobieren möchte, gerade in Sachen Esskultur der anderen Länder, aber auch Dinge wie Fallschirmspringen, Tauchen oder einem Wal eine in die Fresse hauen stehen auf der Liste … das Vieh wird zu Boden gehen, wie ein nasser Sack! 🙂 So kam es, dass ich auf eine Computer Expo besucht habe (jaja, sagt es ruhig … war ja klar) und da im Essensbereich habe ich einfach mal blind auf etwas gezeigt, der Typ an der Kasse konnte mich sowieso nicht verstehen und hat mir einfach mal etwas zusammen geschmissen … sah am Anfang noch recht lecker aus, aber am Ende würd ich es nicht nochmal versuchen wollen, doch seht selbst:

Es handelt sich um eine Art Suppe mit Nudeln und vier verschiedenen Fleischarten, sowie Gemüse etc. Drei davon konnte ich nicht zuordnen und eins war Ente, dazu Fleischbällchen, welche durchaus essbar waren 🙂 Ich habe alles probiert, aber kann nicht behaupten, dass das andere Fleisch geschmeckt hätte, aber naja, war auf jeden Fall eine Erfahrung wert 🙂

Eines Abends saßen wir wieder oben und ich unterhielt mich mit Azmil aus Kuala Lumpur und Yuni aus Indonesien über Gott und die Welt … da hat er mich gefragt, ob ich nicht zur Hochzeit seines  Bruders nach Malaysia rüber kommen wöllte, bis dahin waren noch ein paar Tage Zeit, ich hatte mich an Singapore sowieso schon satt gesehen und er hat mir auch gleich noch ein paar schöne einsame Inseln in seinem Heimatland empfohlen … Anfangs wusste ich gar nicht so recht wie ich reagieren sollte, aber ich habe mich sehr darüber gefreut und die Einladung gern angenommen. So kam es dazu, dass ich kurzerhand meinen Flug nach Bangkok verschoben habe und meinen Trip durch Malaysia began zu planen … Dazu aber mehr im nächsten Eintrag, soviel sei verraten … es war der absolute Wahnsinn 🙂

P.S. Das letzte Bild ist btw. nur für Marco gedacht, bitte gebt dem Jungen mal ein Stück Zucker von mir 🙂 Okay Schurzi und Thoralf sollten es auch verstehen 😀

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Dubai, Baby!

Der Flug nach Dubai verlief an sich ganz normal, Sechs Stunden waren jetzt auch nicht so die Masse. Mein Sitznachbar entschied sich gleich von Anfang an für die ruhige, schlafende Reise, nun gut, da hatte ich Zeit mich meinen Serien zu widmen und erst mal auszuspannen. Der Flieger landete pünktlich früh morgens um 6 Uhr und die Einreise zog keine spannenden Geschichten nach sich, Stempel rein in den Pass und weiter Gings.

Nun musste ich mal noch rausfinden, wo denn überhaupt mein Hotel ist, mit solchen Nebensächlichkeiten konnte ich mich bis jetzt noch nicht beschäftigen, aber dank FreeWiFi am Airport war das alles kein Problem. Metro-Netz funktioniert ganz gut, es gab verschiedene Karten mit integrierten Chips, welche mit Guthaben immer wieder beladen werden konnten. Wer mal vor hat diese Stadt zu bereisen, dem empfehle ich die “red nol card“, kostet initial 2 AED und kann immer wieder am Automaten oder von den netten Kassierern aufgeladen werden. Das System finde ich sehr praktisch, man zieht die Karte beim Betreten der Station, sowie Verlassen über den Scanner und bekommt eine streckengenaue Abrechnung. Nach 10 Minuten war ich auch schon downtown und bin an der richtigen Haltestelle raus, da traf mich erst mal der Schlag. Bis jetzt war ja alles klimatisiert aber nun gings an die Luft, welche sich schon auf angenehme 34 Grad aufgeheizt hatte 🙂 Dazu der Backpack und daran baumelnd mein Fotorucksack … war eine recht interessante Situation. Auf GoogleMaps hatte ich mir schon genau die Route rausgesucht, wie ich an mein Ziel kommen würde, lief los und war auch prompt auf dem richtigen Weg, doch nach dem angegebenen Kilometer war da irgendwie kein “Hallmark”-Hotel … ich ging über Nebenstraßen drumherum, aber konnte nichts finden. Langsam begann ich an mir selber zu zweifeln und begab mich erst mal zu McDonalds, da gabs ne Aircondition und ich hatte Zeit in Ruhe nochmal im Laptop nachzuschauen. Es änderte sich aber nichts, ich war laut Google richtig. Da kein FreeWiFi mehr vorhanden war, konnte ich auch keine alternativen Seiten ansurfen, um die Adresse abzugleichen. Etwas demotiviert zog ich wieder los und ging dann in eine Wechselstube um zu fragen, ob da jemand das Hotel kennen würde, die ersten wussten nichts aber irgendwann kam einer, der mir den Weg beschrieben hat … Google hatte gelogen! Es ist an der falschen Stelle verzeichnet … eine Welt brach in mir zusammen!

Nach einem kurzen PowerNap begab ich mich dann wieder auf die Straße um mich mal etwas umzuschauen und die Gegend zu erkunden. Die Autos hupten mehr, als geblinkt wurde, egal wo, sobald ein Fußgänger an der Straße stand, wurde gehupt, damit der auf keinen Fall drüber geht, man wollte ja nicht anhalten! Gegenseitiges angehupe gehörte glaub zum guten Ton, manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass die Machos einfach nur auf sich im Auto aufmerksam machen wollten, bei Frauengruppen gab es regelmäßig und ausgedehnte Geräuschkulissen von der Fahrbahn aus. Umso mehr ich von Mall zu Restaurant zu Kaffeestübchen wechselte wurde mir auch mehr klar, was die Menschen hier für einen Irrsinn eigentlich fabriziert hatten. Mitten in die Wüste einfach mal eine Stadt auf westlichem Niveau hin gezimmert und weil die Hitze keiner aushalten würde, gibt es überall Klimaanlagen, welche alles runterkühlen, dass es einem in den Gebäuden fast zu kalt, in kurzen Klamotten, wird. Ich sah einen Starbucks-Außenbereich, welcher umstellt von mobilen Klimaanlagen war, die Richtung Tische die kalte Luft schoben. Bei uns in Europa wird wegen Energieeffizienz, Green IT etc. rumgeheult ohne Ende, dabei sollte man einfach mal sich überlegen was in diesem Teil der Welt passiert, da sind wir glaube sehr sehr sparend unterwegs. Das Ganze nur … weilses können! Das Geld, welches hier durch das Öl und die entsprechend Investoren zur Verfügung steht, ist einfach zu viel und daher interessiert es auch keinen weiter, warum die ach so tolle Weltpolitik sich nicht mal damit beschäftigt?

Abends wollt ich noch ein paar Nachtbilder auf der Straße schießen gehen, aber alleine auf den 500 Metern zur U-Bahn wurde ich drei Mal angelächelt, sowie gegrüßt und einmal sehr nervigst angesprochen, ob ich nicht mit aufs Zimmer kommen wöllte, da hatte ich dann langsam schon fast die Schnauze wieder voll und durch die Müdigkeit keine Lust mich mit den netten Damen auseinander zu setzen. Schnell hatte man einen Blick dafür bekommen, wer einen wohl gleich sich anbietet und konnte daher auch recht gut im Spießrutenlauf mich bewegen, ohne angelabert zu werden. Was mich dabei aber am meisten wundert, in Dubai sind die so streng mit Strafen in Beziehung auf „kein Sex vor der Ehe“ etc. aber die Frauen rennen trotzdem recht offen auf der Straße rum und stellen sich zur Schau, wird das akzeptiert oder werden die nur nicht gefasst?

Kleiderordnung ist ja auch so ein heikles Thema in dem Gebiet. Umso mehr Haut man zeigt, umso schlimmer ist es, vor allem bei Frauen. Die Männer liefen alle in Ihren weißen Gewändern rum bzw. waren sehr schick mit langen Hosen oder sogar Anzug unterwegs. Frauen hatten meist schwarze Umhänge an und immer schön einen Schleier vorm Gesicht, dass denen nicht zu warm geworden ist? Buisnessfrauen waren auch immer schick im Anzug zu treffen. Anfangs bin ich noch brav in Turnschuhen und Dreiviertelhosen durch die Gegend getigert, aber irgendwann war es mir dann auch egal, da kamen dann Flip-Flops. Die Kollegen unter Ihren weißen Stoff hatten die schließlich auch alle an, mir wurde trotzdem nirgends der Zugang verwehrt, von daher alles gut 🙂

“Scheiße! Frühstück verpennt …” war mein Gedanke als ich nach der ersten Nacht aufwachte. Es war 11.30 Uhr. Nicht schlimm, ich wollte heut mir sowieso mal die “Dubai Mall” anschauen und da wird es sicherlich etwas geben. Also Rucksack gepackt, ab in die Metro und beim Aussteigen erst mal nicht schlecht gestaunt. Das größte Gebäude der Welt “Burj Khalifa” begrüßte mich als ich wieder an der Oberfläche ankam.

Statt den Bus zu nehmen, machte ich mit zu Fuß auf den Weg zur Mall, in der Hoffnung noch mehr Überraschungen zu erleben und nicht einfach nur blind daran vorbei zu fahren. Sind noch ein paar schöne Bilder bei rausgekommen. Um das Gebäude abzulaufen und alle Shops zu sichten, hätte man sicher eine ganze Woche gebraucht, hab mich dann eher auf die für mich interessanten Sachen konzentriert, Foodcourt und Klamottengeschäfte! Es gab dann noch witzige Sachen, wie eine Eishockeyfläche und einen Wasserfall über 3 Etagen, zu entdecken, nett 🙂 Bei Quicksilver und Konsorten bin ich viel zu viel Geld losgeworden, aber alles in allem zufrieden mit meinen Neuanschaffungen, es war von Anfang an mein Plan mit wenig Gepäck zu starten und mich Weltweit mit den Sachen einzudecken, die ich brauche. Da es freies WLAN gab, bin ich auch nicht drumherum gekommen nochmal nach Mietwagen zu schauen und für 15€ am Tag hab ich mir dann einen Mitsubishi Lancer reserviert, Preis/Leistung war das einzig entscheidende und das Verhältnis hat gestimmt. Bei 30 Cent pro Liter Benzin hielten sich auch die laufenden Kosten im Rahmen 🙂 Die Fortbewegung auf 4 Rädern in Dubai ist wie schon angedeutet, etwas ganz anderes als in Deutschland. Verkehrsregeln sind eher Empfehlungen, richtig weit kommt man mit Dreistigkeit und Hupen, als ich das dann auch ausprobierte wurde das Fahren viel entspannter 🙂 Wobei ich vor den sechsspurigen Kreisverkehren bis zum Schluss Respekt hatte, da prügelten die Leute auch ohne Rücksicht und Verlust raus und rein.

Durch die gewonnene dynamische Fortbewegung war mein erstes Ziel das Atlantis-Hotel auf der “palm jumeirah”, ich wollte mir diese künstliche Landgewinnung unbedingt mal anschauen und sehen ob sich das wirklich alles lohnt…

Man konnte auf der Palme rumfahren wie es einem beliebte und so hab ich mir auch die Ecken angeschaut, in welchen die Gebäude und Ferienniederlassungen erst noch entstehen oder war einfach mal am Meer unten, um den Fischen zu winken. Alles sehr beeindruckend, was man mit etwas Größenwahn und noch mehr Geld sich so alles einfallen lassen kann 🙂

 

Irgendwann entdeckte ich dann aus der Ferne, durch das Tele, ein Gebäude von dem ich schon gehört hatte, die Skihalle! Direkt an die “Mall of Emirates” drangebaut, welche sogar noch größer ist als die “Dubai Mall”. Da ich soweit mit meinen Besichtigungen durch war, konnte ich mir einen Blick natürlich nicht entgehen lassen, evtl. sogar eine Runde selber fahren?

Es gab sogar einen Funpark mit Rails und Schanzen … man hat das gegribbelt, aber ohne meine Ausrüstung hatte ich dann keine Lust 40 Euro für paar Stunden zu investieren 🙂

Was kann man bei Der Hitze eigentlich am sinnvollsten machen? Richtig! … baden gehen … also hab ich mir ein Spaßbad rausgesucht und es mir einen Tag lang auf der Liege und in den Rutschreifen gut gehen lassen. Das Ganze hieß “Wild Wadi” und befand sich neben dem Luxushotel “Burj Al Arab”. Neben ewig langen Rutschen, gab es noch ein Wellenbecken und einen tollen Blick aufs Meer, sowie den Strand. Leider konnte man diesen als Normalbürger nicht betreten, da es exklusiv zu den Hotels am Wasser gehörte.

Nach einem Tag im kühlen Nass sollte es aber jetzt auch wieder los gehen und ich entschied mich aus Dubai raus, Richtung Oman, in die Wüste zu fahren, mal sehen wie Dünen so in echt aussehen und evtl. mal auf einem Quad oder mit einem Jeep im Sand ein wenig Spaß haben …

Auf den “Autobahnen” darf man sogar 120 fahren … wow! Das schlimmste war, die Karre hat eine Art Warneinrichtung, sobald ich 125 gefahren bin, fing das Ding nervigst an zu piepen … schrecklich, naja, da auf der Strecke alle paar Kilometer geblitzt wurde, war es evtl. besser so.

Den Oman konnte ich auch kurz besuchen, da es dort aber keine Dünen mehr gab bin ich auch recht schnell wieder zurück um endlich meine Füße in den fast roten Sand zu stecken und eine Wüste mal in echt zu sehen, es war sehr beeindruckend und ich hatte auch mit dem Auto etwas Spaß abseits der Straße, wollt aber ein liegen bleiben vermeiden und habs daher nicht übertrieben 🙂 Den Quad-Spaß musste ich mir dann doch verkneifen, knapp 60 Euro für eine Stunde mit Führer durch die Steppe … alleine und länger hätt ich es mir sicher nochmal überlegt, aber so war das Thema erledigt. Sonnenuntergänge sollten aber in der Wüste unvergesslich sein und daher bin ich noch etwas geblieben um das ganze Aufzunehmen, am Ende war ich aber ziemlich enttäuscht, es war lange nicht so spektakulär wie ich es erwartet hatte … evtl. hatte ich auch nur einen schlechten Tag erwischt.

Nun waren die Tage hier auch schon fast vorbei, ich musste noch das Auto zurückgeben und kurz darauf ist mein Flip-Flop auseinander gefallen, das war ja natürlich wieder typisch! Auf die Schnelle hab ich auch keine gefunden, welche mir zusagten und daher musst ich nochmal heim und bin dann anschließend in die “Dubai Mall” um mir ein schönes Paar zu holen, keine Lust mich nachher zu ärgern, weil ich in der Not einfach irgendwas gekauft habe, schließlich muss ich darin die nächsten 6 Monate ja auch noch rumlaufen. In dem Zuge gab es dann auch noch etwas Kamerazubehör, ich muss echt lernen mich zurückzuhalten 🙂 Ab 20 Uhr wollt ich dann auf die Aussichtsplattform vom “Burj Khalifa” hoch, um Dubai von oben im dunklen abzulichten, aber leider waren alle Fahrten schon voll … das hab ich auch noch nirgends erlebt, dass es keine Karten mehr gab, Seattle, New York, Berlin, überall funktionierte es immer ohne ewig vorher ein Ticket zu kaufen. Etwas angesäuert verließ ich die Mall, bin noch etwas um die Fontänen spaziert und hab das ein oder andere Bild geschossen. Das war es nun also mit Dubai, der nächste Tag bestand nur noch aus “Laptoptag” am Airport, während ich auf den Flug nach Singapur wartete. Am Ticketschalter sah die Verkäuferin dann die ganzen Stationen wo ich noch überall hinkomme und war ganz aufgeregt und hat erst mal schön bestimmt eine viertel Stunde mit mir darüber gequatscht … nebenbei schön gemütlich das Gepäck aufgegeben und ein Platz am Notausgang mit voller Beinfreiheit sprang dabei auch noch raus … schönes Ding! Die Ausreise wiederum wurde noch interessant, man darf in Singapur keine Zigaretten einführen, wenn man auf der Straße oder am Zoll mit nicht vom Staat genehmigten Kippen erwischt wird, zahlt man 250€ Strafe pro Schachtel. Dort gibt es welche zu kaufen, die haben aber alle einen speziellen Stempel aufgedrückt bekomme, jede Einzelne!!! Ich hatte die Chance meine Schachteln verzollen zu lassen und die Kollegen würden dann jede Zigarette einzeln stempeln und 17 Cent pro Stück von mir haben wollen … oder ich schick sie einfach zurück nach Hause. Also hab ich mir all meine Erinnerungen, Andenken und die Schachteln geschnappt, bei DHL am Flughafen in ein Paket werfen lassen und ab zurück in die Heimat damit, auch nicht schlecht, die erste Tasse ist somit schon mal wieder in Deutschland 🙂 Bei der Passkontrolle wurde es dann aber nochmal komisch, der gute Zöllner kam nicht so recht klar. Er schaute immer wieder mich an, dann in meinen Pass, anschließend auf seinen Monitor, mir wurde schon ganz mulmig, was gibt es denn jetzt für Probleme? Wurde ich doch tausendmal geblitzt und lassen die mich nicht ausreisen bis die Knöllchen bezahlt sind? Sehe ich einem Terroristen ähnlich und geh gleich innen Bau? Ich wusste es nicht … dann schickte er mich noch in ein extra Büro, da sollte ich meinen Pass abgeben … nun wurde es echt komisch. Bin dann dahin und die Kollegen dort haben das gleiche Spiel “Ich – Pass – Monitor” gespielt … nach gefühlten Stunden griff er dann zum Stempel, drückte mir einen grünen Irgendwas ins Dokument und hat mir gute Reise gewünscht … das war der Augenblick als es derb gescheppert hat im Airport, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen 🙂 Passport geschnappt und weg … nicht dass die sich das nochmal anders überlegen 🙂 Der Rest verlief nach Standardprozedur, warten aufs Boarding, rein in den Vogel und dann erst mal schön Beinfreiheit genießen 🙂 Pünktlich 21 Uhr begaben wir uns in die Lüfte und es lagen 7 Stunden voller Reisetagebuch schreiben, Bilder bearbeiten und seit Tagen mal wieder Bier vor mir. Morgens um 8 laut Singapur-Uhr sind wir sicher gelandet und nun beträgt mein Zeitunterschied zu Deutschland +6 Stunden, was meinem Körper natürlich, wie sollte es auch anders sein, ordentlich zu schaffen macht, ich hasse diesen jetlag-Mist! Bis demnächst, hier noch meine Erinnerungen an die Zeit:

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… und es geht los!

Eine Woche vor der Abreise, wurde es nochmal richtig stressig, das Ganze begann Montag mit einer Dienstreise nach München, von da aus am Mittwoch direkt zum Polterabend meiner Eltern, anschließend Donnerstag, sowie Freitag Zeit um die letzten Übergaben sowie Tasks auf Arbeit zu erledigen. Samstag Vormittag dann wieder in die Heimat zur Silberhochzeit des Erzeugerpaares, wobei wir Sonntag früh um 4 Uhr wieder in Dresden waren, um gegen halb 9 wieder aufzustehen und zur großen Maiwanderung aufzubrechen … war nen super Tag btw! 🙂 Abends noch Diddis Burzeltag und zack, war der Abflugtag schon da … what – a – week 🙂

In den letzten verbleiben Stunden wurde dann noch wild Daten rumkopiert, langsam die Rucksäcke gepackt und die Wohnung soweit wies ging vorbereitet. Gegen 16 Uhr kamen dann die Eltern zum Kaffee und 18 Uhr waren wir dann am Flughafen. Vielen Dank nochmal an alle, die zum Tschüß sagen da waren! Pünktllich 19.10 Uhr startete der Flieger Richtung München und gegen 21.50 Uhr dann nach Dubai. War schon ein sehr komisches Gefühl Deutschland und meine liebsten für 6,5 Monate nicht mehr wieder zu sehen … ganz realisiert habe ich das Ganze glaub noch nicht, ich denke das kommt noch …

Hier noch kurz die Ausrüstung vor dem packen, ich meld mich bald wieder …

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Stationen Weltreise … any1 wants to join me?

Heute geht der erste Eintrag zu meiner Weltreise online. Da ich Freunde unterwegs besuche und auch Leute aus Deutschland mich Teilstücke über begleiten werden, wollte ich nochmal in die weite Internetwelt rausrufen, ob nicht noch Jemand Lust hast, sich unterwegs zu treffen oder evtl. zufällig im gleichen Zeitraum auch in der Nähe ist … Lustig wäre es allemal 🙂 Hier mal die Auflistung, wann ich ca. wo sein werde:

 

von: bis: wo?
28.05.2012 05.06.2012 Dubai
06.06.2012 17.06.2012 Singapur
18.06.2012 11.07.2012 Bangkok / Thailand
12.07.2012 18.07.2012 Hong Kong
19.07.2012 30.07.2012 Shanghai
31.07.2012 09.08.2012 Tokyo / Japan
10.08.2012 09.10.2012 Australien / Roadtrip
10.10.2012 31.10.2012 Neuseeland
01.11.2012 08.11.2012 Hawai
09.11.2012 14.12.2012 USA / Canada Roadtrip

Das Ganze nochmal etwas visuell aufgearbeitet:


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Austin / Texas – Hook ’em Horns

Hier hatte ich alles in allem ein paar sehr schöne Tage, ob es nun doch das recht leckere Truthahn essen war oder auch das Spiel der Longhorns gegen Texas A&M, es war alles sehr lustig.

Am Freitag war den „The black Friday“. Dies ist der Tag nach Thangsgiving, welcher auch ein Feiertag ist, wo aber alle Geschäfte offen haben, denn hier beginnen die Amerikaner mit ihren Weihnachtseinkäufen und in allen Geschäften gibt es die Artikel sehr Preisgünstig. Manchmal sogar bis 75% preisgesenkt. An diesem Tag gibt die USA mehr Geld aus, als in den Monaten des aktuellen Jahres. Natürlich könnten wir uns das auch nicht entgehen lassen =) Angesteuert wurde San Marcos, welches ca. eine Stunde Autofahrt entfernt lag und DIE Stadt ohne Einwohner ist. Hier gibt es nur Geschäfte, meist Factorystores, es ist ein so genanntes Outlet. Hier gab es alles schon viel günstiger und nun noch mal mit Rabatt, da haben wir natürlich Gnadenlos zugeschlagen. Schuhe, Hosen, Pullover, Shirts, Unterwäsche, einen Schal, ein Hemd und noch vieles mehr habe ich mir zugelegt. Das nenne ich mal Shopping-extreme!

Da wir Freitag schon gegen 6.30 aufgestanden sind, hieß es nun am Samstag erstmal ordentlich ausschlafen. Zum Frühstücken waren wir mit Shawn, Lucy und Michael in irgendeinem Restaurant verabredet. Shawn ist die Mitstudentin von Luise und Lucy die alte ex-Mitbewohnerin und Ruderkollegin. Sie ist aber an die Uni nach Minnesota gegangen um dort weiter zu machen und kommt Ursprünglich aus Sydney. Michael ist einer aus Austin, er hat zwei Bands und die machen Ska, er ist schwarz und sein verhalten ist natürlich dem entsprechend, sehr von sich überzeugt, aber trotzdem witzig … und die Musik die er macht, die Show die er da auf der Bühne liefert ist nicht von schlechten Eltern … respect man 🙂 Nachmittags wurde gechillt und die Mädels haben für die Uni gelernt. Abends bin ich dann zum In Flames – Konzert gegangen, wo ich in Dresden ja auch schon war, muss aber sagen, in Austin sind die viel mehr abgegangen, auch so vom Labern her auf der Bühne und alles. Zwei Vorbands gab es, die erste war richtig cool, die wollten dann, dass wir einen rießigen Platz freimachen und beim Beginn eines Liedes aus dieser Fläche ein Battlefield machen und ordentlich lospoken … meine Fresse die Amis gingen ab 🙂

Als nächste Band kam die Vorband, welche auch in Dresden war und die gingen auch recht gut ab. Gegen 22 Uhr kam dann In Flames auf die Bühne und haben ordentlich Druck gemacht, war mal wieder richtig geil! Die Storys die die abgelassen haben, den Abend zuvor waren sie in Houston und da war der Sänger so besoffen frühs dass er in eine verschlossene Glastür reingelaufen ist und nun hatte er solche Kopfschmerze, dass immer wenn er geheadbangt hat, dachte ihm würde der Kopf platzen. Aber gute Show und fettes Konzert alles in allem.

Die anderen hatten nun schon ordentlich vorgeglüht und sind schon mal nach downtown, auf die 6th Street zum Partymachen gegangen. Da habe ich mich nach dem Konzert auch hinbegeben und war schon ordentlich was da abging. Das ist wie BRN nur gesittet und mit HipHop. Michael hatte auch einen Auftritt und da waren wir auch ein wenig. Da die Clubs in Texas aber alle Punkt 2 zu machen, sind wir dann nach Hause gelaufen und die anderen sind ins Bett und ich hab noch bisserl am Rechner Zeugs gemacht, da ich durch den Jägerbomben (Jägermeister+Redbull) noch ein wenig aufgedreht und wach war.

Die nächsten Tage war dann Uni, Austin anschauen und shoppn angesagt, außerdem musste ja auch ganz viel mit dem neuen Mitbewohner der WG gemacht werden, eine 9 Wochen alte kleine supersüße Mietzekatze 🙂

Die ist echt verrückt die kleine, tobt den ganzen Tag nur rum, springt einen an, kommt kuscheln und Mautz sobald ihr was nicht passt, hehe :> Zum Glück aber sehr Stubenrein und ansonsten auch erträglich, meistens ist sie einfach nur süß 🙂

Mittwochabend war ich dann mal wieder ein paar Stunden radeln in und um Austin, hat sehr viel Spaß gemacht und gab zur Belohnung auch einen tollen Sonnenuntergang am Fluss. Abends wurde gekocht, gepackt und mit der Mietz gespielt :> Damit ist dieses Kapitel der Reise nun auch vorbei und das nächste Ziel heißt nun San Francisco, die Stadt muss einfach toll sein und daher wollt ich sie mir mal anschauen.

Zum Schluß, Bilder aus Austin, zusammengefasst in einer Gallery:

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remember … its only university football !

Nach dem ich von New York nach Austin geflogen bin, gab es erstmal ein zünftiges Thanksgiving-Meal mit Truthahn und allem drum und dran. Anschließend wurde sich dann in Schale geworfen und wir sind zum Football gegangen…. yeah 🙂

Das letzte Spiel stand gegen Texas A&M an, welche die Erzrivalen der Longhorns sind. Das ganze war schon ein ziemlich krankes Spektakel, schon Stunden vorher bauten die Fans BBQs und PlasmaTVs rund um das Stadion auf um das Spiel sich anzuschauen und nach amerikansischer Manier zu feiern. Die Straßen waren voll mit Fans als wir uns auf dem Weg zum Stadion machten, wo by the way 120.000 Leute reinpassen. Alle kamen in grellem Texas Orange und sangen Ihre Schlachtrufe. Prinzipiell war aber alles sehr friedlich, das ist hier ein anderes Umgehen unter den Fans als wie in Deutschland, die Prügeln sich nicht oder so, die Dissen sich halt anders.

Zum Beispiel bringt jedes Team seine eigene Band mit und als die der Longhorns spielte, da war natürlich Ruhe und alle haben zugehört ( man sollte erwähnen es waren nur evtl. 5000 Gegnerfans da)  und als dann aber die andere  Band anfing zu spielen fingen die Texasfans laut an Ihre Lieder anzustimmen und es ist schon sehr beeindruckend wenn ca. 60k Fans laut Ihren Gegenüber “TEXAS” zurufen und diese antworten mit einem lauten “FIGHT”, das ganze wiederholt sich dann einige Male und macht richtig Spaß sich mit anzuschauen. Diverse Sprechgesänge gabs dann auch noch, wo der Gegner ordentlich nieder gemacht wurde, alles in allem, sehr nach meinem Geschmack 🙂 Natürlich war noch sehr viel Show bevor alles losging, aus Menschen wurde die Symbole der University of Texas und des Teams geformt, die Hymne durfte natürlich nicht fehlen oder das Maskotchen Bevo der 14., welcher ein Longhorn der gehobeneren Sorte ist und unten am Spielfeldrand rumsteht. Die Spieler, welche ihr letztes mal für die Uni auf dem Platz stehen wurden geehrt und dann ging es dann auch schon los, nach einem kurzen Crashkurs der Regeln, war auch alles gut zu kapieren und einfach der Hammer von der Stimmung her. A&M wurde mit 49 zu 9 regelrecht eingestampft und somit war der Abend ein voller Erfolg. Aber nun habe ich genug erzählt, schaut es euch einfach an und vergesst nie, diese Veranstaltung war Universitätsfootball, das ist keine Profiliga! … So long…. Have Fun 🙂

Den Spielbericht kann man hier finden: |KLICK|

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Meine Traumstadt New York!

Der Flug nach New York ging nicht sehr lange, wir sind zum Ozean rausgedonnert, haben dort ein paar Kilometer verbracht und dann ging es schon wieder Richtung Festland. Der JFK ist ein wahnsinnig großer Flughafen mit einem Extra „Airtrain“, welcher zwischen den 8 oder 9 (?) Terminals und stationären Bahnhöfen verkehrt. Da der Flughafen 30 Meilen von meiner Unterkunft entfernt war, habe ich mich entschieden diesmal die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Eine Taxifahrt hätte wohl um die 70$ minimum gekostet.

Also bin ich mit dem besagten Airtrain losgefahren bis zur Jamaica Station, warum der Name kann ich leider nicht sagen, diese befand sich in Queens und ich wollte aber nach Manhattan, upper Westside direkt neben dem Zentral Park am Broadway.

Dort musste ich erstmal mir die Funktionsweise der UBahn anschauen und feststellen, dass für Leute mit großen Koffer die Eingänge viel zu klein sind. Naja, einmal kapiert wie es geht, ist das Ubahnfahren sehr einfach. Man bezahlt für jede Fahrt, egal wie weit und wie lange 2$, muss man in einen Bus oder Tram umsteigen, kann man das innerhalb von 2h auch, muss man aber in eine andere Ubahn-Linie und die beiden treffen sich nirgends, dann muss man halt noch mal 2$ löhnen.

Ich also in die Linie E reingesprungen und dann vollgas nach Downtown, nächster halt zum umsteigen war Times Square. Kaum das Gefährt verlassen, konnte ich es mir nicht nehmen lassen ans Tageslicht zu gehen und mir das Spektakel anzuschauen. Inmitten von tausenden Menschen, alles leuchtete und der Trubel in dem sich alle befanden war herrlich. Hier wusste ich, das ist meine Stadt, hier fühlst dich wohl. Trotz allem musste ich aber meine Unterkunft aufsuchen und einchecken, wollte ja schließlich mein Gepäck loswerden. Also ab rein in die nächste Ubahn und bis zur 96th Street gefahren, mein Ziel war die 95th, hatte also super gepasst alles.

Nach dem ganzen blabla an der Rezeption war ich endlich im Zimmer, packte allles irgendwohin und machte mich fertig, mir etwas zu Essen zu besorgen und bisserl Bier etc. einzukaufen. Nach gefühlten 2h rumlaufen auf dem Broadway und Abendessen bei KFC fand ich auch ein CVS zum einkaufen und da wurde erstmal gleich für Frühstück, Trinken und Bier gesorgt. Als ich wieder „zu Hause“ war, war es glaube gegen 22 Uhr und war auch ziemlich kaputt. Nun hieß es Wlan suchen und hoffen dass es was ungesichertes gibt, der Typ von unten meinte es gäbe nur in der Lounge Wireless LAN und ich war im fünften Stock, es gab einige und in einem habe ich es mir dann bequem gemacht, das war auch recht schnell. Nach ein bisserl surfen wo ich denn hin will und was ich sehen möchte und viel lesen über die ganzen Sachen, was dann Bettzeit um am nächsten Tag frisch fröhlich los zu marschieren.

Das erste Ziel war die Brooklyn Bridge, es sollte wunderschön sein von Brooklyn über die Brücke nach Manhattan zu laufen und dabei die Skyline von New York zu genießen und ich muss sagen, hier hat man auch wahrlich nicht untertrieben, es war schlichtweg der Hammer. Anschließend kam ich zur City-Hall und bin dann zu Ground Zero gelaufen um mir die große Baustelle des ehemaligen World Trade Centers anzuschauen. War sehr beeindruckend. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die sich noch gar nicht richtig sicher was dort hin kommt, aber es wird erstmal ein Grundstock geschaffen. Weiterhin hab ich mir dann die Wolkenkratzer in Downtown angeschaut um mich langsam zur Fähre nach Liberty Island durchzukämpfen. Als ich ankam, was kurz nach 16.00 Uhr war, ist wohl die letzte Fähre grad weg, ich dachte gelesen zu haben, die fahren nur bis 16 Uhr. Nun gut, was solls, es war ja noch ein Tag vorhanden. Das beste war, ein Pärchen hatte zwei Karten, weil die die Fähre auch verpasst hatten und haben die mir dann geschenkt, da sie den nächsten Tag wieder abfliegen. Ich habe mich denn wieder auf den Weg nach Downtown gemacht und wollte den Broadway entlang laufen und mir alles anschauen. Als erstes kam ich zur Wall Street, diesmal stand stark bewaffnete Armee davor, das verwunderte mich ein wenig, aber war mir eigentlich egal. Mein Weg brachte mich dann um die 50 Straßen Richtung Uptown den Broadway entlang. Ich war shoppen, schaute mir Geschäfte an und hab im Wendys zu Abend gegessen. Der Ende des Weges gipfelte in Grand Central Station, was auch ganz nett war, mal so einen rießen Bahnhof zu sehen mit über 100 Gleisen, sowie UBahnanbindung und Shuttlebussen. Es war schon lange dunkel geworden und nun musste natürlich der TimesSquare noch mal besucht werden, was dort los war, es war atemberaubend, aber schaut euch einfach die Bilder an. Am Ende bin ich dann irgendwann zu Hause gewesen, hab mir noch nen Bierchen gegönnt und eine Runde NFS Undercover gezoggt um dann zu schlafen, es sollte ja wieder zeitig los gehen am nächsten Tag. Dieser begann auch mit einem zünftigen Frühstück bei Starbucks. Umsteigen am TimesSquare und wieder hats mich rausgezogen. Weiter dann zum Rockefeller Center, da wurde gerade der berühmte rießige Weihnachtsbaum aufgebaut, leider habe ich diesen nicht im dunklen sehen können 🙁 Das nächste Ziel war nun das Empire State Building, da führte kein Weg dran vorbei mal hochzufahren. Leider waren die Wartezeiten so verdammt lange, dass es mich dann langsam angefangen hat ziemlich anzustinken, bis ich oben war vergingen glaub 1,5-2h. Immer wenn man dachte, jetzt kommen die Fahrstühle, dann kamen diese eben leider noch nicht, sondern eine neue Wartehalle, man man man war das nervig!

Somit kam ich nun auch in schlimme Zeitprobleme, denn es war 15.15 als ich das Gebäude verließ. Bin dann aber zügig Richtung Ubahn gelaufen um mit der schnellsten Verbindung nach Downtown zur Fähre zu donnern. Ich kam auch 15.45 an und war so froh, dass ich es geschafft hatte, ABER NEIN, die letzte Fähre fuhr heute 15.30 🙁 Innerlich schrie alles und war auch derb bedient! Naja sowas passiert, ich war ja nicht das letzte mal in NY und schau mir die Lady halt später an. Anschließend war ich dann noch mal auf der Brookly Bridge, die Skyline bei Nacht ist ja einfach mal der Hammer würde ich behaupten. Auf dem nach Hause Weg gab es dann nochmals einen Abstecher zum TimesSquare, wo ich dann auch mal so eine höher gelegene Plattform bestiegen habe um noch ein paar Bilder zu schießen. Am Ende gings nach Hause und tot ins Bettchen, ich musste gegen 5 aufstehen, da mein Flieger nach Austin schon um 9.30 Uhr ging und mir die öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen dienen sollten. Klappte alles sehr gut, ich habe noch am Gate gemütlich gefrühstückt und bin dann meinen 4stündigen Flug angetreten. Neben mir saß ein Freak, der die ganze Zeit nur Kochsendungen geschaut hat, das war ganz cool hier , da in den Displays vor unserer Nase kam Live-TV. Ich selber hab die ganze Zeit am Laptop geschrieben und versucht ein wenig Schlaf nachzuholen. Es war schön in New York, ich komme wieder, keine Frage!

Die Bilder findet Ihr hier:

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Erkundung Washington DC

Der Samstag begann sehr gemütlich. Ich bin gegen 9 Uhr aufgestanden (15 Uhr in Deutschland) und habe mich erstmal frisch gemacht um dann unten im Diner ordentlich zu frühstücken, dabei entschied ich mich für das Brunch-Buffet. Wer schon im Living war, weiß von was ich Rede. Es gab alles was man sich vorstellen kann, von Ei, Speck, Würstchen über Frenchtoast und Pancakes bis hin zu leckersten Obstsalaten, Waffelautomaten und Joghurt ohne Ende. Dazu frisch gepresster O-Saft und Kaffee in Massen, kann ein Tag besser beginnen? Ich habe sicher dort 1,5h zugebracht, aber auch aus dem Grund, dass ich mir am Laptop meine Route rausgesucht habe, das Hotel-Wlan war zum Glück auch dort vorhanden.

Anschließend ging es dann los, ich wohnte ja nicht weit weg vom Congress und bin da erstmal direkt hingelaufen, wobei dies durch Gassen ging, wo ich mir sicher war, dass ich diesen Weg im Dunkeln rückzugs nicht nehmen werde 😀 Leider wurde am Congress gebaut.

Es war viel abgesperrt und man kam so richtig nicht ran. In dem Gebiet gabs noch den Obersten Gerichtshof, welcher mir sehr gut gefallen hat, die ganzen Regierungsgebäude waren sehr edel gehalten.

Nachdem ich mir alles genausten angeschaut habe, bin ich dann die Pennsylvania Avenue Richtung ‘Weißes Haus ‘ gelaufen und hab mir auch dort einige Museum angeschaut. Dann mit großen Erwartungen an Georgs zu Hause angekommen, war ich doch schon ganz schön enttäuscht, was das für ein scheiß kleines Häusl ist… Ein Cop stand da und hat aufgepasst, was mich auch sehr verwunderte, aber mein Taxifahrer des Vertrauens meinte dann, da steht mehr Secret Service in Zivil als Touristen, was wohl in dem gesamten Gebiet dort so sein muss.

Nachdem ich dann versucht habe näher ran zu kommen um dem Bush liebste Grüße innen Briefkasten zu tun, so wie Diddi es befohlen hat, bin ich dann aber doch weiter zum Washington Monument getrotet. Hierbei muss ich sagen … meine Herren … ganz schöner Prügel 😀

Hoch wollte ich dann doch nicht, als ich die Menschenmassen davor gesehen habe und entschied mich langsam weiter zum Memorial of World War 2 zu laufen. Auch sehr schön gemacht das Ganze…

…anschließend am Teich entlang ging es dann zum Washington Memorial, wo ich auch sagen musste, da haben sie gut Arbeit reingesteckt und ist was bei rausgekommen.

Das nächste auf dem Pfad war noch ein Memorial zum Koreakrieg:

des weiteren hab ich mir das Holocaust Museum angeschaut:

Ziemlich strenge Sicherheitsmaßnahmen haben die dort, es wurde ein Abstrich von meinem Laptop genommen und durch eine Maschine ausgewertet ?!?! Ich dachte nun ist es vorbei… das ganze Koks,  Heroin und vor allem das T4 was da am Laptop ist wird mich verraten … aber nein … die Maschine war wohl kaputt und leuchtete grün 😀 War ein krazzer Rundgang über drei Etagen muss ich sagen, leider alles sehr einseitig…. Als normaler Mensch würde ich dieses Museum verlassen und alle Deutschen hassen! Das ging mir leider etwas gegen den Strich, es wurde nie erwähnt, dass es auch Leute gab, die nicht dazu gehörten… Naja, erst wollte ich das an der Info ansprechen, aber was hättes gebracht? Somit bin ich dann gegangen um mir das Jefferson Memorial anzuschauen, was sehr gelungen am Rande von Wasser lag und einen tollen Eindruck machte.

Nun war es mittlerweile dunkel geworden und ich wollte dann doch heim, mir taten die Füße weh und Hunger war auch zur Genüge vorhanden, also spazierte ich durch den ganzen Park zurück zum Kongress, was ich als sehr gemütlich empfand. Nun wollte ich große Straßen zum Hotel nutzen und bin in die 4th Street eingebogen, welche doch recht groß ist, doch umso weiter ich lief, umso weniger Menschen sah man auf der Straße, das macht dann doch schon ein klein wenig ungutes Gefühl im Magen, wo mir dann auch paar Gestalten entgegen kamen, wo ich dachte „Oh my God“ Naja… es ging aber alles gut. Dann wurde noch schnell rausgefunden, dass mein Koffer nun in Washington Dulles auf mich wartet und dann kurzerhand der Taxifahrer des Vertrauns gerufen, um das Ding zu holen. Insgesamt waren das über ne Stunde fahrt hin und zurück und war aber sehr interessant, wir haben über alles mögliche gequatscht und so hab ich auch man den Einblick in das Leben eines Amerikaners gewonnen, hat mir gut gefallen, außerdem war endlich mein Koffer wieder da <3

Ich habe dann erstmal gegessen und mir es in der Wanne bequem gemacht, es ist ja auch Urlaub 😀 Nach ein wenig rumzappn im TV bin ich dann eingeschlafen und ein toller Tag war zu Ende.

Sonntag bin ich dann gegen 8 aufgestanden und hab mich für die zweite Attacke bereit gemacht. Heute sollten das Luft und Raumfahrtmuseum dran glauben müssen und allgemein wollte ich ein wenig shoppen gehen und mir Geschäfte anschauen. Das Museum

hat aber schon ganz schön viel Zeit in Anspruch genommen, das ging so weit, dass ich dann vor Hunger aufgeben musste und erstmal im Museumseigenen McDonalds eingekehrt bin. Ich find das klasse wie die das dort machen, du bekommst rießen Portionen und hast bei den Getränken eine Auswahl zwischen bestimmt 10 verschiedenen. Ketchup und Soßen kann man sich selber abfüllen und soviel wie man will… ein kleines Paradies auf Erden  … und habt Ihr schon mal Pommes mit Käsesoße und solchen Sachen gekostet? Fand ich gut…

Weiter gings mit schlendern im Park und dem erkunden verschiedener Straßen und Museen, beobachten des ganzen Trubels und 100 mal gefragt werden, ob ich nicht ein Foto von jemand machen kann… ich hätte mit Kameras reich werden können.

Dann hab ich mir noch vorgenommen, dass ich mal mit der Ubahn durch die Kante fahren will und da sowieso eine Sache weit draußen war konnte ich des gleich mal umsetzen, es dauerte zwar ein wenig, bis ich kapiert habe wie des alles funzt, mit den Automaten etc. aber hab alles hinbekommen und ich muss sagen, das ist gut durchdacht, man muss nichts vorher wissen man kann da intuitiv alles sehr gut bedienen.

Hier entdeckte ich nun auch die ganzen Menschen, welche ich in Washington erwartet habe, die sind alle gar nicht draußen sondern fahren den ganzen Tag Ubahn, da war richtig gut was los unter Tage. Nun ging die Sonne schonwieder unter und ich konnte ein paar tolle Schnappschüsse vom Monument machen …

Ausserdem habe ich dann noch einen Supermarkt aufgesucht, den ich am Tag gesehen hatte, welcher aber gefühlte 10 Milen weit weg war … aber irgendwo musste ja das Frühstücken herkommen! Als das alles erledigt war bekam ich dann auf dem Rückweg auch wieder Hunger und entschloss mich dem McDonals untreu zu werden und mir mal nen ordentlichen amerikanischen HotDog reinzupfeiffen…

Naja, war jetzt nicht der Hammer wie erwartet, aber was solls, der Hunger hatte sich sozsuagen gegessen.

Als ich heim kam, war ich regelrecht richtig Tod und habs mir dann erstmal extremst gut gehen lassen mit Film und Corona um nacher mir noch einen Film in der Wanne anzuschauen, welcher dann bis ins Bett mich verfolgte und gut schlafen ließ. Somit war das Kapitel Washington abgeschlossen, am nächsten Morgen hieß es dann packen und es irgendwie hinbekommen, mit der UBahn zum Airport zu kommen um dort einzuchecken und mich Richtung New York auf zu machen… hierbei haben es sich die Amis mit mir verscherzt. Grade hatte ich so einen tollen Venti Kaffee bei Starbucks geholt und dann durfte ich den nicht mit durch den Securitycheck nehmen. Das witzige war… nach dem Check gabs es McDoof und sowas und das Futter und Trinken davon konnte man mit ins Flugzeug nehmen! Ich dachte ich spinne…. So nicht Junx! Aber naja… Wasington: done.

Noch einige Bilder mehr gibt es hier in der Gallery:

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